Nahbereichsverteidigungssystem

Phalanx-CIWS-Schnellfeuerkanone
RAM-Starter auf dem deutschen Schnellboot Ozelot
Das Kortik-CIWS-System an Bord der Stereguschtschi (Stereguschtschi-Klasse)
Goalkeeper auf der niederländischen Fregatte De Zeven Provinciën
Meroka auf dem spanischen Flugzeugträger Principe de Asturias

Nahbereichsverteidigungssysteme, häufig abgekürzt CIWS nach dem englischen Begriff Close-In Weapon System, werden hauptsächlich auf Kriegsschiffen gegen anfliegende Flugkörper oder kleine Boote verwendet.

Ein Nahbereichsverteidigungssystem besteht in der Regel aus einer radargesteuerten Maschinenkanone und/oder einem Flugabwehrraketensystem. Es bildet die letzte Verteidigungslinie eines Kriegsschiffes.

Moderne Kreuzer, Zerstörer und Fregatten besitzen entweder je ein oder zwei unterschiedliche Systeme auf der Steuerbord- und Backbord-Seite oder je eines in Fahrtrichtung und achtern. Große Schiffe wie Docklandungsschiffe oder Flugzeugträger haben vier und mehr Waffen bzw. Starter. Bei der Deutschen und anderen Marinen werden Schnellboote ebenfalls mit einem Nahbereichsverteidigungssystem ausgestattet.

Ähnliche Entwicklungen für Panzerfahrzeuge, mit denen anfliegende Panzerabwehrgeschosse zerstört werden sollen, werden als Hardkill-Systeme bezeichnet.


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